Mittwoch, 21. Mai 2014

Wieso, weshalb, warum?

Immer öfter werde ich gefragt  „Was, du willst ein ganzes Jahr nach Ghana?“ , „Warum machst du das?“ oder, die schlimmste Frage von allen, „Aber Kind, weißt du denn nicht wie gefährlich das ist?!“ .
Heutzutage ist es nichts Außergewöhnliches mehr für einen gewissen Zeitraum ins Ausland zu gehen. Etwas Alltägliches ist es jedoch dennoch nicht. Jeder hat andere Beweggründe, Motivationen und Ansichten dazu. In diesem Post werde ich euch meine Antworten zu den Fragen „Wieso, weshalb, warum?“ liefern.

Für mich stand schon als Kind fest, dass ich eines Tages einmal nach Afrika gehen werde -und zwar für einer längeren Zeitraum. Woher der Wunsch kam, weiß ich selbst nicht mehr so genau. Auf jeden Fall nicht zuletzt durch meinen Kindergarten, der uns schon damals verschiedene Kulturen näher brachte. Ich las viel und schaute mir auch einige Filme bzw. Dokumentationen über Afrika an. Ab der neunten Klasse stand dann auch fest, welches Land mich von Afrika am meisten ansprach: Ghana! Doch für mich stand auch automatisch etwas anderes fest: ich wollte erst mein Abitur abschließen, bevor ich mich in das Abenteuer stürze. Mittlerweile bin ich in der 12. Klasse und habe nur noch die mündlichen Prüfungen vor mir. Somit steht der großen Reise also nicht mehr allzu viel im Wege. Ich freue mich schon, meinen großen Traum wahr werden zu lassen. :)
Es gibt aber auch noch andere Beweggründe für mich. Nach jahrelanger Kopfarbeit in der Schule, möchte ich nun endlich etwas ganz anderes tun, etwas Praktisches. Ein weiterer Pluspunkt für das Auslandsjahr. Denn da muss man mit anpacken, stures Auswendiglernen wird einem nicht viel bringen. Außerdem gibt mir dieses Jahr die Chance, herauszufinden, was mir wirklich liegt. Ich denke, danach werde ich reichliche Erfahrungen gemacht haben, sodass ich vielleicht besser weiß, was ich beruflich werden möchte und was nicht. Außerdem kann ich anderen Menschen helfen, genauso wie ich auch von ihnen lernen werde. And last but not least wird neben der sozialen ehrenamtlichen Tätigkeit und das nähere Kennenlernen einer fremden Kultur natürlich auch mein Englisch verbessert, was heutzutage natürlich auch nicht ganz unnützlich ist.

So, das wars schon wieder im Großen und Ganzen. Ich habe versucht mich kurz zu fassen, da wohl kaum einer Lust hat, sich ellenlange Zeilen über meine Motive des Auslandjahres zu Gemüte zu führen.

Demnächst werde ich etwas über das Bewerbungsprozedere, das jeder weltwärts-Kanditat durchlaufen muss, und über meine Organisation, für die ich mich entschied, schreiben.

Bis bald,
Nono