Montag, 7. Juli 2014

ABIIIII CHECK

Obwohl das nicht so viel mit den Freiwilligenjahr zu tun hat, finde ich es dennoch erwähnenswert, dass ich mein Abitur erfolgreich und ohne größere Traumata bestanden habe.

Ich kann mich also nun in aller Ruhe und mit einigermaßen gutem Gewissen auf Ghana vorbereiten. B)

Im letzten Post kündigte ich an, über den Weg von der Idee nach Ghana zu gehen, bis zu deren Realisierung zu schreiben. Da ich jedoch gerade nicht allzu viel Zeit habe, werde ich einfach meinen selbst geschriebenen Artikel für eine Zeitung online stellen. Also bitte nicht wundern, wenn manches im folgenden Text schon im letzten Post erwähnt wurde.

„ Mein Name ist Noemi [...] und [ich] werde dieses Frühjahr mein Abitur abschließen. So weit, so gut. Doch mit dem Erreichen des Abschlusses rückt unweigerlich die Frage nach der Zukunft immer weiter in den Vordergrund. Doch Fragen wie „Was soll ich studieren?“ , „Ist eine Ausbildung vielleicht nicht doch besser?“ oder „In welchen Fachbereich könnte ich mir überhaupt vorstellen zu arbeiten?“ beschäftigten mich zunächst wenig. Denn für mich stand schon lange fest: nach der Schule will ich etwas Neues erleben, meinen Horizont erweitern und viel Lebenserfahrung sammeln. Durch diese Aspekte, verbunden mit meinem sehnlichen Wunsch endlich einmal nach Afrika zu reisen, kam ich schließlich zu dem Entschluss ein Jahr ins Ausland zu gehen. Gesagt, getan. Ich informierte mich im Internet, inwiefern denn so etwas möglich sei. Somit wurde ich schnell auf den entwicklungspolitischen Freiwilligendienst weltwärts aufmerksam. Weltwärts ist ein Lerndienst, der es jungen Menschen für sechs bis 24 Monaten in einem anderen Land, meist in einem Entwicklungsland, zu arbeiten ermöglicht.
Ich bewarb mich im Herbst 2013 also für verschiedene soziale Projekte in Afrika, voranging in Ghana. Ich hatte Glück: auf meine erste Bewerbung folgte rasch eine positive Rückmeldung. Die erste Hürde war überwunden. Doch die Zweite rückte umso näher: das Auswahlseminar. Alle Bewerber, die eine Einladung bekamen, wurden in diesem Auswahlseminar genau unter die Lupe genommen. Es erfolgten kleinere Tests, Fragen, Gruppenarbeiten, ein Bewerbungsgespräch sowie Informationen über das Land und das Projekt.
Nach diesem Wochenende begann nun die Zeit des Wartens. Fast täglich schaute ich in meinen E-Mail Account nach einer Nachricht von der Organisation, bei der ich mich beworben hatte. Nach fast zwei Monaten war es soweit. Ich las voller Freude, dass ich das Auswahlseminar bestanden hatte und, soweit ich noch wollte, über diese Organisation ein FSJ in Ghana ausüben durfte. Das war für mich keine Frage, natürlich wollte ich noch! Schnell unterschrieb ich den Vertrag "meiner" Organisation Kinderhilfe Westafrika e.V. .
Einige Zeit später erfuhr ich auch meinen genauen Einsatzort und meine Arbeit. Ab September werde ich in einer Stadt namens Jirapa, die im Nordwesten Ghanas liegt, wohnen und in einem Waisenhaus arbeiten.
 

Viel mehr weiß ich bis jetzt auch noch nicht. Ab dem 09.07., also nächsten Mittwoch, habe ich allerdings ein 10-tägiges Vorbereitungsseminar, bei dem der Freiwilligendienst zusammen mit anderen Freiwilligen vorbereitet wird. Dort werden wir dann alles Weitere erfahren.

Bis dahin,
Liebe Grüße
N.

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